Einleitung

So sehr der Vergleich auch hinkt, am Anfang des Programmierens steht das weiße, virtuelle Blatt Papier und die schwarze Bühne eines leeren Schirms. Wie in jedem Medium liegt das, was ihr diesem Nichts schöpferisch entgegenstellen könnt, in euch selbst begründet.

Eigenhändige Programmierung ist eine sehr freie Art und Weise, mit dem Computer umzugehen. Was immer ihr programmiert, es wird sich an keine Richtlinien und Begrenzungen halten müssen, die von jemand anderem vorgegeben wurden. Die offensichtlichen Grenzen sind Speicher- und Rechenkapazität, also räumlicher und zeitlicher Natur. Die nicht so offensichtlichen Grenzen sind Komplexität und Stabilität im Aufbau und Zusammenwirken aller Bestandteile eures Programms.

Um ehrlich zu sein: Die Maschine ist stur, und die ersten Schritte können sehr schwer werden. Geduld und die Fähigkeit, auch mit Frustrationen umgehen zu können, sind wichtig. Rückschläge wird es anfangs viele geben, doch das Erfolgserlebnis, am Ende selbst ein Programm geschrieben zu haben, das es so noch nie gab, ist der ganzen Mühe wert.

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