Links zu den freien Entwicklungsumgebungen, die wir einsetzen wollen, gibt es in den Ressourcen.
1. Visual Studio Express installieren
Die Express-Entwicklungsumgebung von Microsoft ist ein Jahr lang kostenlos nutzbar. Sie besitzt zwar Einschränkungen, erlaubt uns aber, alle Projekte dieses Kurses umzusetzen.
2. Microsoft Platform SDK installieren
Nach der Installation der eigentlichen Entwicklungsumgebung benötigen wir zusätzlich das Platform-SDK, das für Vista neuerdings in Windows-SDK umbenannt wurde. Erst hiermit ist es möglich, fensterbasierte Anwendungen für Windows zu schreiben. Das Plattform-SDK installiert sich standardmäßig in
C:\Programme\Microsoft Platform SDK for Windows Server 2003 SR2\
3. Verzeichnisse des Platform-SDKs in Visual Studio eintragen
Leider installiert das Platform-SDK nicht alle Einstellungen mit, die wir in Visual Studio benötigen. So funktioniert es von Hand:
Visual C++ Express starten, dann im Menü Tools >> Options anwählen. Im Popup den "Projects and Solutions" Unterbaum öffnen und "VC++ Directories" anklicken.
Hier sind zwei Einstellungen an den Verzeichnissen vorzunehmen:
- Rechts wie im Bild "Include files" wählen
- Auf den gelben Button für "Neues Verzeichnis" klicken
- Rechts darunter auf die drei Punkte [...] zum Durchsuchen
- Browsen zu C:\Programme\Microsoft Platform SDK...\include\
- Dieses Verzeichnis mit dem Button "Open" akzeptieren
- Oben rechts "Library files" wählen
- Auf dieselbe Art wie oben C:\Programme\Microsoft Platform SDK...\Lib\ als Verzeichnis hinzufügen
Für die OpenGL-Beispiele benötigen wir zusätzlich GLUT, das ebenfalls nicht mit Visual Studio Express zusammen geliefert wird.
Auf den neueren Betriebssystemversionen von OS X ist die Entwicklungsumgebung Xcode bereits installiert. Auch das OpenGL-Framework bzw. GLUT-Framework, das wir verwenden möchten, wird mitgeliefert.
Falls nicht vorhanden, kann das GLUT-Framework nachinstalliert werden.
OpenGL (Open Graphics Library) ist eine Bibliothek zum Zeichnen von Grafiken, die unabhängig vom Betriebsystem ist. Diese Bibliothek besitzt jedoch keine Methoden zur Verwaltung von Fenstern oder zur Verarbeitung von Tastatur- und Mauseingaben.
GLUT (Graphics Library Utility Toolkit) stellt diese Funktionalität zur Verfügung, und zwar Plattformunabhängig. Wir kommen an der entsprechenden Stelle noch einmal auf diese Bibliothek zurück.