Softwarekrise

Von der Kunst zur Ingenieurswissenschaft

Ende der sechziger Jahre entstand die erste Softwarekrise: Software wurde zu komplex und unzuverlässig, ihre Entwicklung mit alten Mitteln zu teuer und schlecht planbar.

Die Kunst der Software-Entwicklung sollte durch ingenieurswissenschaftliche Prinzipien und Methoden wieder besser handhabbar werden. Softwaretechnik (engl. software engineering) soll helfen, Spaghetti-Gedanken und den daraus resultierenden Spaghetti-Code zu entwirren.

Wie gehts richtig?

Es gibt viele Möglichkeiten, eigene Software zu entwickeln. Welche Methode oder Herangehensweise sinnvoll ist, hängt auch vom Problem ab, aber einfache Grundregeln haben sich herauskristallisiert:

  • Konzept: Wo will ich hin? (Künstlerische Idee)
  • Analyse: Welche Probleme muss ich dazu lösen?
  • Entwurf: Gedankliche Konstruktion einer Lösung
  • Programmieren: Umsetzung des Entwurfs
  • Ergebnisüberprüfung

Die Überprüfung sollte eigentlich in jeder Stufe stattfinden. So haben Fehler im Denken weniger Chancen (z.B. unberücksichtigte Spezialfälle).

Die Dokumentation der geleisteten Arbeit ist mindestens genauso wichtig. Sie sollte ebenfalls auf jeder Stufe stattfinden.

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